Die Sauerstofflangzeittherapie (LTOT – long term oxygen therapy) gilt als ein anerkanntes Behandlungsverfahren in der modernen Medizin. Die medizinischen Fachgesellschaften empfehlen diese für Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen, bei denen der Sauerstoffgehalt im Blut dauerhaft zu niedrig ist (chronische Hypoxämie). Dazu zählen u.a. Erkrankungen, wie die chronische obstruktive Lungenerkrankung COPD, Lungenfibrose, cystische Fibrose und das Lungenemphysem.
Aber auch bei Herz-/Kreislauferkrankungen - cor pulmonale und chronischer Herzinsuffizienz - kann Sauerstoff verordnet werden. Die Behandlungsmethode gilt als effektiv, wenn sie über einen Zeitraum von mindestens 16 Stunden täglich angewendet wird. Dabei gilt, je länger desto besser. Wird der Sauerstoff konsequent inhaliert, erhöht sich nachweislich die Lebenserwartung der Betroffenen.
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